Superfoods für Superfrauen

Andrea Panz hat in ihrem Buch „Vegan durch die Wechseljahre“ viele spannende Informationen und Rezepte zusammengetragen. Hier stellt sie ihre Lieblings-Superfoods vor:
Haferflocken

Haferflocken enthalten Magnesium, B-Vitamine und Zink. Die wirken sich, ebenso wie die enthaltenen Beta Glucane, positiv auf den Blutzucker aus. Auch Biotin findest du in den köstlichen und vielseitig einsetzbaren Flocken und kannst damit sogar noch etwas für Haut, Haare und Nägel tun.

Walnüsse

Walnüsse enthalten die Omega3-Fettsäure ALA (Alpha-Linolensäure), aus der das wichtige EPA und DHA gebildet wird. Sie wirken damit schützend auf unsere Blutgefäße und unser Gehirn und können helfen, Demenz und Herz-Kreislauf-Krankheiten vorzubeugen.

Ingwer

An Ingwer finde ich alles toll, außer vielleicht das Schälen, und selbst das ist manchmal gar nicht nötig. Der Geschmack, der sowohl zu süßen als auch zu herzhaften Speisen passt, diese zitronige Schärfe, die keimtötende und die wärmende Wirkung. Ingwer kann dank seines Inhaltsstoffs Gingerol auch schmerzstillend und blutverdünnend wirken, deswegen trinke ich bei leichten Kopfschmerzen gern ein Glas Wasser mit einem Teelöffel gemahlenem Ingwer. Das hat mir schon so manche Schmerztablette erspart. Ansonsten kommt Ingwer gehackt oder gerieben in fast jedes Essen, egal ob herzhaft, Dressing oder zu Obst. Mein Tipp: Packe dir geschälte Ingwerstücke luftdicht ein und halte sie im Gefrierfach bereit. So gefroren lässt sich der Ingwer wunderbar reiben. Auch hier gilt, solltest du blutverdünnende Medikamente einnehmen und exzessiv Ingwer essen, bitte mit dem Arzt die Gerinnungswerte im Auge behalten.

Kurkuma

Was für ein Gewürz, allein die Farbe spendet schon Energie. Wegen des Geschmacks verwende ich Kurkuma eigentlich nicht. Aber wegen seiner stark entzündungshemmenden und krebsvorbeugenden Wirkung. Außerdem soll er die Leber bei ihren Entgiftungsfunktionen und die Gallenblase beim Entleeren unterstützen. Was helfen könnte, Gallensteinen vorzubeugen.

Knoblauch

Ja, er ist nicht geruchsneutral. Aber wenn ich an die entzündungshemmenden, keimtötenden, krebsvorbeugenden und blutverdünnenden Wirkungen denke, ist mir das wert. Solltest du Blutverdünner einnehmen, unterschätze bitte die Wirkung bei intensivem Knoblauchgenuss nicht und informiere deinen behandelnden Arzt darüber. So kann er, wenn nötig, die Dosierung anpassen. Knoblauch kommt bei mir in fast jedes Dressing und überall hinein. Außer in Süßspeisen.