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Medical Move® – Trainieren gegen Beschwerden

Anja Blaku ist Inhaberin von Flowfitness und Entwicklerin der Trainingsmethode MedicalMove. Wir sprachen mit ihr über die Vorteile der Methode gerade für Frauen in den Wechseljahren.

Anja, Du bietest „Effektives Präventionstraining“ an – Was genau ist das?

Es ist die Traningsmethode Medical Move®, das alle Defizite, die ältere Menschen durch Bewegungsmangel aufweisen, ausgleichen kann. Dadurch können die multiplen Zivilisationskrankheiten mit hoher Wahrscheinlichkeit verringert oder oder sogar verhindert werden.

Wie hilft „Medical Move“ Frauen in den Wechseljahren besser mit den Symptomen umzugehen?
  1. MM hebt definitiv die Stimmung!
  2. MM kann die körperliche Verfassung deutlich verbessern und lindert damit objektiv und auch subjektiv das Gefühl des schnellen Alterns.
  3. MM kann durch verbesserte Stoffwechselvorgänge bzgl. Der Synovialflüssigkeit positiv auf eventuell auftretende Gelenkbeschwerden wirken, das Selbstwertgefühl und die Attraktivität durch einen strafferen und besser geformten Körper steigern.
  4. Gewichtszunahme kann verhindert, gebremst werden.
  5. Die Libido kann angekurbelt werden durch bessere Durchblutung.
  6. Das Gefühl, zum „alten Eisen“ zu gehören, reduziert sich in den meisten Fällen.
Kann ich „Medical Move“ alleine anwenden oder brauche ich dazu eine Trainerperson?

Ich empfehle eine analoge oder digitale Live-Beratung und Anleitung, um die Technik einwandfrei zu erlernen. Ein Training alleine führt oft nicht zu all den erwünschten Effekten, obwohl sich auch im Falle von unbetreutem Training schon Verbesserungen einstellen können.

Wie läuft „MM“ genau ab?

Es werden bestimme Beinbewegungen im Stand/in Schritten etc. ausgeführt und zeitgleich mit sehr spezifischen Arm-/Oberkörperpositionen verknüpft. Diese Kombination führt zu einem hohen Anteil aktivierter Muskeln (gut für das Herzkreislaufsystem), gekoppelt mit zielgerichteter Umgehensweise mit den Gelenken und der Wirbelsäule. Vier verschiedene Intensitätsstufen lassen einen passenden Level je nach aktuellem Trainingszustand auswählen.

Was machst Du bei einer Beratung zu „Start mit MM“?

Ich erfasse aktuelle Parameter, lasse mir berichten, wie sich die Frau/Person fühlt, welche Beschwerden sich zeigen, frage nach Kontraindikationen und empfehle dann auf dieser Basis einen bestimmten Kurs – übrigens biete ich die Kurse auch online an.

Welche Erfahrungen hast Du mit „Medical Move“ in der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden?

Ausgesprochen gute, bisher erhielt ich ausschließliches gutes Feedback

Wie schnell wirkt „MM“ bei Wechseljahresbeschwerden?

Meist innerhalb von 4 Wochen, bei 2 Terminen pro Woche mit weitere Verbesserung in den Folgewochen

Kann man auch etwas falsch machen?

Definitiv. ZB kann die Knieposition im Verhältnis zur Fußausrichtung zu weit nach innen ausgerichtet sein, die Brustwirbelsäule zu stark gekrümmt werden, die LWS zu stark gehöhlt werden, der Körperschwerpunkt nicht genug gesenkt werden und die Streckintensität nicht ausreichend ausgereizt werden.

Du bist eine überzeugte Anwenderin von „Medical Move“. Wie würdest Du die Vorteile zum Schluss kurz zusammenfassen?

Ganz klar: Es gibt eine deutliche Verbesserung des körperlichen Zustandes und der psychischen Verfassung. Daher: Bitte nicht den Kopf hängen lassen, sondern das Schicksal selber in die Hand nehmen

Es lohnt sich!

Melden Sie sich gerne bei mir: anja.blaku@medicalmove.de

Auftanken durch Shinrin Yoku

Birgit Morkramer beschäftigt sich schon lange mit der Gesundheit von Frauen. Besonders fasziniert ist sie von der Tatsache, dass manchmal schon kleine Veränderungen genügen, um zufriedener, stressfreier und gesünder zu leben – Shinrin Yoku zählt daher zu ihren Favoriten.

Shinrin Yoku bedeutet aus dem Japanischen übersetzt „ Waldbaden“. In Japan ist es längst eine bemerkenswerte Form der Präventivmedizin.

Folklore oder Wissenschaft?

Entstanden ist das Waldbaden aus Intuition heraus, doch die Wirksamkeit wird inzwischen durch immer mehr wissenschaftliche Studien gestützt, die die zahlreichen gesundheitlichen Vorzüge bestätigen. Wissenschaftler rund um den Globus beschäftigen sich mit den physiologischen und psychologischen Auswirkungen der Natur. Angeregt wurden diese Forschungen durch die Tatsache, dass wir uns irgendwie besser fühlen, wenn wir von Natur umgeben sind.

In einer Studie wurde zum Beispiel der Spiegel des Stresshormons Cortisol im Speichel von Probanden gemessen, die einen Waldspaziergang machten. Die Ergebnisse belegen eindeutig, dass unser Körper die Natur noch immer als sein Zuhause anerkennt.

Heute ist die Wissenschaft dank vieler Studien in der Lage die physiologischen Wirkungen von Naturtherapien auf unseren Körper viel präziser zu messen, als noch vor wenigen Jahren. Untersucht wurden zum Beispiel:

  • Hirnaktivität
  • Immunaktivität (durch erhöhten Stress nimmt die Aktivität der „Natürlichen Killerzellen“ ab und wir werden anfälliger für Infekte)
  • Nervensystem
  • Herz,- Pulsaktivität, Blutdruck

Bäume als Präventionsmittel

Viele Feld- und Laborversuche mit Probanden haben gezeigt, wie unser Körper in der Natur und in der Stadt reagiert. Yoshifumi Miyazaki hat in seinem Buch „Heilsames Waldbaden“ einige wissenschaftliche Ergebnisse aus der Waldtherapieforschung zusammengetragen.

  • Blutdruck: im Laufe einer Waldtherapiesitzung sank sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck der Probanden*innen.
  • Das Stresshormon Cortisol sank
  • Pulsfrequenz sank
  • Bei der Aktivität der natürlichen Killerzellen wurde eine wesentliche Verbesserung festgestellt

Der Selbstversuch: Wald statt Badewanne

Zum Ausprobieren reicht ein Spaziergang im Wald, bei dem alle Sinne eingeschaltet werden:

  • Wie viele verschiedene Grüntöne sind zu sehen?
  • Es ist ruhig – aber eigentlich auch ganz laut. Welche Geräusche sind zu hören?
  • Baumrinden, bemooste Zweige, junge Blätter – wie unterschiedlich fühlt sich das alles an?
  • Die Luft ist rein, aber wonach riecht sie?
  • Blätter, Pilze, Kräuter, Beeren – wie schmeckt der Wald?